Ende Mai 2002 – kurz nach den ersten freien Wahlen und dem Ende des Rebellenkrieges – reiste Stefan Klenk nach Sierra Leone, um sich ein Bild über die Situation der Kinder und Jugendlichen nach einem mehr als 10 Jahre andauernden Bürgerkrieg zu machen. Auf seiner Reise besuchte er zufällig den Ort Forikolo, in dem es eine provisorisch errichtete Grundschule gab. Zwei Wochen nach dem Besuch zerstörte ein Sturm die Schule völlig. Später erfuhr Stefan Klenk, dass die Schule jedes Jahr in der Regenzeit zerstört wird.
Noch in Sierra Leone wurde beschlossen, in Forikolo ein festes, witterungsbeständiges Schulgebäude zu errichten. Im Dezember 2002 wurde daher der Forikolo e.V. gegründet. Ende November 2003 stellte Stefan Klenk seine Magisterarbeit an der Universität Leipzig zu dem Bildungsprojekt in Forikolo fertig. Eine Kopie der Magisterarbeit kann Ihnen auf Wunsch auch zugesandt werden.
Bereits im Jahr 2006 wurde das alte, provisorisch errichtete Schulgebäude durch einen stabilen Neubau ersetzt. Die sechs Klassenstufen konnten nun endlich in eigenen Klassenzimmern unterrichtet werden. Von nun an können sich die Kinder in Ruhe auf das Lernen konzentrieren und sind vor Wettereinflüssen geschützt.